Die Sozialtherapeutischen Fach- & Hilfskräfte erfüllen ihre Aufgaben auf der Basis des Selbstverständnis (Leitbild) der Helga Jacobeit Stiftung und aller gesetzlichen und betriebsinternen Regelungen, die ihr Aufgabengebiet berühren.

Ziel der Stelle

Die Sozialtherapeutischen Fach- & Hilfskräfte haben die Aufgabe, mit einer Haltung, die von Respekt und Empathie gekennzeichnet ist, die in der Wohngruppe lebenden Erwachsenen mit geistiger, körperlicher oder auch mehrfacher Beeinträchtigung, Begleitung, Assistenz, Förderung sowie Geborgenheit und Sicherheit im Hinblick auf die Lebensführung und -bewältigung zu geben.

Die Hilfen, die sich am personenzentrierten Konzept orientieren, ergeben sich aus den individuellen Bedürfnissen und Fähigkeiten des zu begleitenden Menschen unter Berücksichtigung der Selbstbestimmungsrechte und -möglichkeiten.

Dabei besteht die Möglichkeit, dass die Sozialtherapeutischen Fach- & Hilfskräfte mit den Bewohnern in einer häuslichen Gemeinschaft leben und dort ihren Lebensmittelpunkt finden. Dies ist aber keine Voraussetzung zur Ausübung der Tätigkeit.

Kenntnisse und Fähigkeiten

• -Fachliche Ausbildung in einer von der Heimaufsicht anerkannten Qualifikation
• -Regelmäßige Fach- und Weiterbildungen auf die Tätigkeit bezogen
• -Grundsätzlich sollte die Bereitschaft vorhanden sein, Menschen mit Assistenzbedarf auf Augenhöhe zu begegnen
• -Flexibilität, Kommunikations- und Teamfähigkeit
• -Ausgeprägte soziale Kompetenz und hohe Sensibilität im Umgang mit Menschen mit Assistenzbedarf

Wesentliche Aufgaben (ODER ausgewählte Aufgaben im Einzelnen)

• -Sorge für ein an der Person orientiertes Maß an Schutz
• -Beobachtung das aktuellen gesundheitlichen Befindens und Beachtung der hygienischen Standards
• -Verantwortung für einen ausgeglichenen Wechsel zwischen Aktivität, Ruhe und Entspannung und Schutz vor Überforderung
• -Schutz vor sexuellen Übergriffen und Abhängigkeitsbeziehungen
• - Ansprechpartner für viele Lebensfragen der Bewohner*innen im Bezug auf die eigene Biografie, den Umgang mit sich selbst, Fragen im ethischen oder religiösen Bereich, zum Thema Sexualität oder auch zur eigenen Zukunftsplanung und persönlichen Lebensentwürfen.
• -Assistenz bei der Gestaltung des eigenen Zimmers, bei Festen und Feiern, bei Urlaubs- und Freizeitaktivitäten
• -Ermöglichen der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben
• -Erarbeiten von Hilfestellungen zur Bewältigung des Alltages aus sozialtherapeutischem Blickwinkel
• -Förderung von eigenständigem Handeln, Selbst- und Mitbestimmung, sowie die Eigenverantwortung der Bewohner*innen nach dem personenzentrierten Konzept
• -Assistenz bei der Grundpflege, unter Umständen stellvertretende Übernahme
• -Assistenz bei der Behandlungspflege, Prämisse dabei ist „Hilfe zur Selbsthilfe“
• -Ansprechpartner für Eltern und Angehörige, gesetzliche Betreuer und die Gruppenleitungen aus dem Werkstattbereich
• -Mitverantwortung für die Gesamteinkäufe, den Speiseplan und eine gesunde, ausgewogene Ernährung
• -Erstellen der Hilfepläne für die Bewohner*innen und Sicherstellung des Umsetzungsprozesses gemeinsam mit dem Bewohner/ der Bewohnerin
• -Erstellung und Führung der Gesamtdokumentation (pädagogische, medizinische und pflegerische Dokumentation)
• -Teilnahme an der wöchentlich stattfindenden Dienstbesprechung