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Konklusion zum aktiven Altern während der gesamten Lebensspanne

Der Rat für Beschäftigung, Sozialpolitik, Gesundheit und Verbraucherschutz hat Schlussfolgerungen zu aktivem Altern während der gesamten Lebensspanne angenommen. Er stellt einleitend fest, dass aktives Altern einen kontinuierlichen Prozess über den gesamten Lebenszyklus darstellt.

 

Der Rat unterstreicht diesbezüglich, dass eine gute Gesundheit unter älteren Arbeitnehmern zu höherer Produktivität und anderen Vorteilen für die Gesellschaft führt und damit zur Erreichung der EU 2020 Ziele hinsichtlich eines intelligenten, nachhaltigen und integrativen Wachstums beiträgt. Angesichts der demografischen Entwicklung sind eine Entwicklung hin zu effizienteren und nachhaltigeren Gesundheitswesen sowie die Förderung einer altersgerechten Gesellschaft erforderlich.

 

Die Mitgliedstaaten werden aufgefordert, die Frage des gesunden Alterns über den gesamten Lebenszyklus zu einer ihrer Prioritäten für die kommenden Jahre zu machen und den Fokus auf Gesundheitsförderung, Krankheitsprävention, Frühdiagnose und ein besseres Gesundheitsmanagement beginnend mit der Frühphase des Lebens zu legen. Diese Strategie zielt auf die Verbesserung der Lebensqualität und zur Verringerung der Belastung durch chronische Krankheiten, Gebrechlichkeit und Behinderung und umfasst unter anderem die Gesundheitsförderung, Prävention oder Programme für die Entwicklung eines gesunden Lebensstils bei Kindern und Jugendlichen.

 

Weiter sollen die Mitgliedstaaten innovative Ansätze in der Gesundheitsförderung und Prävention nutzen, die die aktive Beteiligung von Einzelpersonen, Familien und Gemeinschaft fördern und die Koordination und Kooperation zwischen allen beteiligten Interessenträgern und bereichsübergreifende Maßnahmen unterstützen und die Gesundheitsvorsorge in allen relevanten Politikbereichen verankern.

 

Die Kommission wird aufgefordert, zukünftige Maßnahmen und Initiativen zu Gesundheits- und Risikofaktoren ebenso wie die Förderung des gesunden Alterns während des gesamten Lebenszyklus auf EU-, regionaler, nationaler und lokaler Ebene zu fördern und zu der Entwicklung von Strategien für gesunde Lebensführung beizutragen. Dies schließt bereichsübergreifende Maßnahmen in verschiedenen Gesellschafts- und Politikbereichen sowie Akteure auf allen Ebenen - darunter Angehörige der Gesundheitsberufe und Patienten, die Sozialpartner, die Zivilgesellschaft, die Medien sowie die Wirtschaft - ein. Innovative Ansätze in der Gesundheitsförderung und Prävention von Krankheiten können älteren Menschen helfen, länger unabhängig zu bleiben und zu einer Verbesserung ihrer Lebensqualität führen.

Die Mitgliedstaaten und die Kommission sollen Strategien zur Bekämpfung von Risikofaktoren wie Alkohol oder Tabak, Drogen, ungesunde Ernährung oder Mangel an körperlicher Aktivität sowie von gesundheitsschädlichen Umwelteinwirkungen auflegen sowie die Identifizierung und den Austausch von bewährten Praktiken gegen chronische Krankheiten und deren Risikofaktoren fördern.

Quelle: www.eufis.eu

Weitere Informationen (in Englischer Sprache) finden Sie hier:

Kontakt

Ralf Schneider

Referent Behindertenhilfe | Sozialhilferecht

036202 26-224

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Dr. Rainer Krüger

Referent strategische Entgeltberatung

036202 26-141

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Regina Hartung

Referentin für Gesundheit | Selbsthilfe | Suchthilfe | Psychiatrie

036202 26-223

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