Energiekrise, rechte Mobilisierung und demokratische Gegenstrategien
08.02.2023/ Foyergespräch im Deutschen Nationaltheater Weimar
Unter Begriffen wie „Wutwinter“ und „heißer Herbst“ mobilisieren seit September 2022 rechte und verschwörungsideologische Akteur*innen gegen die Politik der Bundesregierung im Kontext der Energiekrise und des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine. Anders als bei den Protesten für einen solidarischen Herbst spielen konkrete energie- und sozialpolitische Forderungen dort allerdings selten eine Rolle. Vielmehr steht die Mobilisierung von Rechtsaußen in einer Kontinuität mit den früheren Protesten gegen die Asylpolitik und die Corona-Politik. Was steckt hinter den Protesten, wohin entwickeln sie sich? Im Februar 2023 blicken wir auf den Herbst und Winter zurück und fragen danach, wie demokratische Zivilgesellschaft und Politik reagiert haben – und was dies für progressive Klima- und Energiepolitik bedeutet.
Das IDZ lädt zum Foyergespräch mit den Gästen:
mit unseren Gästen diskutieren.
- Dr. Sophia Hunger, Protestforscherin am Wissenschaftszentrum Berlin (WZB)
- Renate Sternatz, stellv. Vorsitzende DGB Bezirk Hessen-Thüringen
- Laura Wahl MdL (Bündnis90/Die Grünen), Sprecherin für Verkehr, Umwelt, Energie, Naturschutz, Frauen-, Gleichstellungs- und Queerpolitik sowie den Verfassungsausschuss
Die Veranstaltung ist kostenfrei. Weitere Informationen und Ticketbuchung