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Inobhutnahmen nicht einfach hinnehmen

Neudietendorf, 22.06.2021| Das Thüringer Landesamt für Statistik hat heute Zahlen zu Inobhutnahme von Kindern und Jugendlichen für das Jahr 2020 veröffentlicht. Demnach wurden in Thüringen im letzten Jahr 1303 vorläufige Schutzmaßnahmen durchgeführt, bei jeder zweiten Maßnahme war die Überforderung der Eltern der Grund für eine Inobhutnahme. „Inobhutnahme und Fremdunterbringung sind die ultima ratio. Die Zahlen zeigen wieder, wie wichtig es ist, im Vorfeld Handlungsmöglichkeiten zu schaffen, sprich den flächendeckenden Ausbau von Kinder- und Jugendschutzdiensten als Pflichtleistung“, so Steffen Richter, Kinder- und Jugendhilfereferent des Paritätischen Thüringen. Der Paritätische begrüßt in diesem Zusammenhang das am 10. Juni in Kraft getretene Kinder- und Jugendschutzgesetz. Mit diesem wurde der Anspruch auf Hilfen in Notsituationen geschärft – beispielsweise auf niedrigschwellige Beratungs- und Unterstützungsangebote auch für Eltern. Damit kann einer Überforderung vorgebeugt werden. „Die Hilfe im Vorfeld muss in den Fokus. Aufsuchende Erziehungshilfen müssen entwickelt und etabliert werden und wir brauchen eine stärkere Vernetzung der ambulanten erzieherischen Hilfen mit anderen Hilfs- und Unterstützungsangeboten vor Ort, damit Eltern auf ein umfassendes Hilfsangebot zurückgreifen können“, umschreibt Steffen Richter einige Möglichkeiten, um Fremdunterbringung zu vermeiden.

Illustration: Christian Kirchner

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