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Selbstverständnis

Chancengleichheit als Prinzip

Der Gedanke der Gleichheit aller - der Parität - ist es auch, der das Selbstverständnis des Verbandes kennzeichnet. Der Paritätische versteht sich als Solidargemeinschaft unterschiedlichster und eigenständiger Initiativen, Organisationen und Einrichtungen, die ein Breites Spektrum sozialer Arbeit repräsentieren. Dazu gehören Vereinigungen wie der Sozialverband VdK, Arbeiter-Samariter-Bund, die Volkssolidarität, die Guttempler, das Deutsche Jugendherbergswerk und anthroposophische Gemeinschaften aber auch Organisationen wie der Verband alleinstehender Väter und Mütter, der Deutsche Kinderschutzbund, Pro Familia, Frauenhäuser, MigrantInnen-Organisationen, Arbeitsloseninitiativen und viele Selbsthilfegruppen aus dem Gesundheitsbereich.
Sie alle erhalten unter dem Dach des Paritätischen die gleichen Chancen, sich zu entfalten und ihre Vorstellungen von sozialer Arbeit umzusetzen - vorausgesetzt, sie stimmen überein mit den Prinzipien des Verbandes. Der Paritätische sieht demokratische Gesinnung, Toleranz und Offenheit als unverzichtbare Grundlagen sozialer Arbeit an.

Team, Kreativität, Einsatz. Innovation und Mitgliederorientierung sind die treibenden Kräfte beim Paritätischen Thüringen. Wir sind überzeugt, dass Mitgliederzufriedenheit und gute Leistungen nur mit einem motivierten Team zustande kommen. Deshalb entstehen unsere Lösungen stets aus der engagierten Auseinandersetzung mit unseren Mitgliedern und Partnern sowie ihren Anliegen. Der Paritätische Thüringen ist nicht nur „Mahner“, er ist vor allem Problemlöser.

Zugegeben, mit Fahrrädern hat der Paritätische Thüringen wenig zu tun. Aber wie ein Fahrrad die richtigen Eigenschaften und die richtige Ausstattung braucht, so brauchen auch die Mitgliedsorganisationen die richtigen Rahmenbedingungen und eine gute Ausstattung, um im Interesse der Menschen zu arbeiten und sich weiterentwickeln zu können. Dabei bringt der Paritätische Thüringen die notwendige Dynamik mit, gesellschaftliche Defizite klar zu benennen und Alternativen zu entwickeln.

Für den Paritätischen Thüringen heißt das:

Paritätische Mitgliedsorganisationen brauchen Zuverlässigkeit im Dauerbetrieb!

Einige Mängel an einem Fahrrad lassen sich verschmerzen. Aber ständige Defekte verderben nicht nur die Freude, sie können unter Umständen zu gefährlichen Situationen führen. Für den Paritätischen Thüringen heißt das, kontinuierliche Partnerschaft mit Politik und den Einsatz für Planungssicherheit. Nur so können die Angebote der Paritätischen Mitgliedsorganisationen in ausreichendem Maß und entsprechender Qualität im Interesse der Menschen vorgehalten werden.

Auf die richtige Geometrie kommt es an!

Der Fahrradrahmen muss zur Körpergröße passen. Kleinigkeiten, die auf kurzer Strecke nicht auffallen, können sich auf einer längeren Radtour bitter rächen. Auch für die Paritätischen Mitgliedsorganisationen gilt, der Rahmen muss stimmen. Sie braucht für die wachsenden Aufgaben die richtigen Rahmenbedingungen, in rechtlicher und finanzieller Hinsicht. Ob Bürgerschaftliches Engagement, Hilfen für Menschen mit Behinderung oder die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, diese Felder brauchen eine solide Ausstattung und gut geschultes, motiviertes, kein durch Überforderung gestresstes Personal. Hier macht sich der Paritätische Thüringen stark.

Ohne gute Gepäckträger geht es nicht!

Es ist wichtig, dass ein Rad mit entsprechenden Gepäckträgern ausgestattet ist. Diese müssen nicht nur stabil sein, sondern auch verhindern, dass das wertvolle Gepäck unter die Räder kommt. Manche haben auf Grund von Handicaps und Beeinträchtigungen ein größeres Päckchen zu tragen als andere. Der Paritätische Thüringen und seine Mitgliedsorganisationen sorgen dafür, dass niemand zurückgelassen wird, egal wie groß sein Päckchen sein mag. Wir stehen für Menschen, die sich engagieren und beteiligen wollen. Um dies allen Menschen zu ermöglichen, arbeitet der Paritätische Thüringen an tragfähigen Strukturen und engagiert sich für deren Förderung.

Nur mit den richtigen Bremsen kommt man ans Ziel!

Ein voll beladenes Rad wird auf Abfahrten sehr schnell. Deswegen sind gute Bremsen lebenswichtig. Hektische Rotstiftpolitik schadet nicht nur Benachteiligten und Hilfesuchenden, sie schadet langfristig der öffentlichen Hand. Schnellschüsse wie Hartz IV, Kürzungen im Bildungssystem, die Gesundheits- und Pflegereform, Kürzungen im Bereich der Präventionsarbeit u. v. m. zeigen, wohin Schnellschüsse führen können. Der Paritätische Thüringen steht für den gemeinsamen und durchdachten Diskurs der handelnden Akteure und fordert diesen stets ein. Nur so lassen sich Ideen und Reformen im Interesse der Menschen voranbringen.

Mit der passenden Schaltung geht vieles leichter!

Die passende Gangschaltung erleichtert das Fahren. Ist kein Hügel zu sehen, dann greift der große Gang und es geht flott voran. Unterschiedliche Bereiche der Sozialwirtschaft und deren Problemstellungen brauchen unterschiedliche Strategien sowie deren richtige Übersetzung im Wechselspiel zwischen Bund, Land, Kommune und Verbänden vor Ort. Mit wenig Kraft viel bewegen, für jeden die richtige Gangart finden, heißt zuhören, verstehen, abstimmen – das spart Reibungsverluste. Im Interesse seiner Mitgliedsorganisationen sorgt der Paritätische Thüringen für die richtige Übersetzung.

Das richtige Profil ist entscheidend für den Erfolg!

Die richtige Bereifung und das Profil sind entscheidend für eine gute Fahrt. In Krisenzeiten brauchen ziviles Engagement und soziale Gerechtigkeit ein starkes Profil. Wer sozialen Verwerfungen entgegensteuern will, muss in die Menschen vor Ort, in deren Möglichkeiten der Teilhabe und in ihre Daseinsvorsorge investieren. Dafür kämpft und streitet der Paritätische Thüringen in seiner täglichen Arbeit. Schmalspurbereifung ist aus Sicht des Paritätischen an dieser Stelle unangebracht.

Wir setzen uns für Sie ein.

Vertretungsberechtigter Vorstand

Dem Vorstand gehören für die Legislatur 2023 - 2027 folgende Mitglieder an: 

  • Katja Heinrich (Vorstandsvorsitzende)
  • Elke Lieback – pro familia Landesverband Thüringen e. V.

  • Melanie Messerschmidt – Frauen- und FamilenZentrum Erfurt e.V.

  • Petra Michels (stellv. Vorstandsvorsitzende) – Barrierefrei in Thüringen e. V.

  • Dr. Nikolaus Dorsch – Innova Sozialwerk e. V.

  • Ralf Jungnickel – AnSchubladen-Verein für sozailpädagogische Beratung, Betreuung und Bildung e. V.

  • Christian Karl (stellv. Vorstandsvorsitzender) – ASB Landesverband Thüringen/ ASB Kreisverband Sömmerda e.V.