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Landesprogramm Stärken - Unterstützen – Aufholen: Richtig und wichtig. Fortführung sinnvoll

Neudietendorf, 5. Juni 2023 | Das Landesprogramm "Stärken - Unterstützen - Aufholen" in Thüringen, das darauf abzielt, Schülerinnen und Schüler in ihrer Bildungsentwicklung zu unterstützen, läuft zum 31. Juli 2023 aus. In Anbetracht des bevorstehenden Endes des Programms zieht der Paritätische Thüringen insgesamt eine positive Bilanz und spricht sich klar für eine Fortführung aus.

In den letzten Wochen wurde Kritik laut, dass nur ein Bruchteil der zur Verfügung gestellten Mittel ausgeschöpft wurde und das Programm die gesteckten Ziele verfehlt habe. Es ist richtig, dass das Programm schwer angelaufen ist und insbesondere aufgrund der gegebenen Verwaltungsstrukturen und mangelnden Ressourcen in den Schulen nicht in dem geplanten Umfang umgesetzt werden konnte. Eine stärkere Unterstützung von Schulen, wie etwa mit den Schulverwaltungsassistent*innen, kann hier sicherlich die Nachfrage schulseitig verstärken. Trotz dieser Herausforderungen wurden und werden zahlreiche Maßnahmen im Rahmen des Programms an vielen Schulen umgesetzt, die einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Ziele leisten. Ein Beispiel dafür sind die vom Paritätischen Bildungswerk (PBW) und seinen Mitgliedsorganisationen umgesetzten Projekte, die bereits über 600 Schüler erreicht haben.

Es ist offensichtlich, dass der Bedarf an stärkenden, unterstützenden und aufholenden Bildungsmaßnahmen an Thüringer Schulen über den 31. Juli hinaus bestehen bleibt. Verschärft wird die Situation natürlich vom Lehrer*innenmangel und dem hohen Stundenausfall. Hier brauchen die Schulen weiter ein Angebot, damit Schüler*innen Lernrückstände aufholen und soziale Kompetenzen aufbauen können. Eine Verstetigung dieser Maßnahmen wäre daher sinnvoll und wichtig, um das Ziel höherer Bildungsgerechtigkeit auch langfristig zu verfolgen.

Konkret stellt sich daher die Frage, wie es mit dem Programm weitergehen kann. Aus Sicht des Paritätischen sollte hier auf die Erfolge aufgebaut werden. 

„Es gilt, aus den Schwierigkeiten bei der Umsetzung des Landesprogrammes zu lernen, aber auch aus den unbestreitbaren Erfolgen. Wir sollten die Chancen, die sich aus dem Programm ergeben, nutzen.“, so Stefan Werner, Landesgeschäftsführer des Paritätischen Thüringen.

Illustration: Christian Kirchner

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