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Schutzkonzepte gegen sexualisierte Gewalt an Kindern schnellstmöglich erstellen und umsetzen

Neudietendorf, 13.07.2021| Pädagogische Einrichtungen, seien es Schulen, Kindertageseinrichtungen oder Vereine, sind unerlässlich als sichere Orte des Lernens und Aufwachsens für Kinder und Jugendliche. Institutionelle Schutzkonzepte, insbesondere gegen sexualisierte Gewalt, sind dabei ein nicht zu unterschätzender Baustein. Wie wichtig gerade Schulen als sicherer Ort sind, zeigt das Coronajahr 2020. Durch die Schulschließungen kam es nach einer vorläufigen Auswertung der Kriminalstatistik des Bundes zu einem Anstieg der Fälle von Gewalt gegen Kinder und Jugendliche. Schulen erreichen nahezu alle Kinder und Jugendliche und sind daher ein bedeutender Schutzort. Der Paritätische Thüringen fordert daher alle Einrichtungen, Träger auf, schnell ein Schutzkonzept zu entwickeln. Hierbei geht es um systematische Bemühungen, die verschiedenen Maßnahmen zur Prävention von sexualisierter Gewalt zusammenzuführen. Unabdingbar ist hierbei eine Reflexion und Auseinandersetzung mit den Strukturen, dem Arbeitskonzept, Regel, der Organisationskultur und der Haltung der Beschäftigten. „Dies bedeutet Aufwand und mitunter schmerzhafte Prozesse. Im Sinne des Kinder- und Jugendschutzes ist ein solches Konzept aus unserer Sicht für jede Einrichtung ein Muss“, erklärt Nicole Offhaus, die Referentin für Schulen beim Paritätischen Thüringen. Die Wichtigkeit eines Schutzkonzeptes erklärt auch Alexandra Porges, Schulleiterin der Anna Amalia Ganztagsgrundschule in Weimar: „Seit dem Schuljahresbeginn 2020/21 haben wir im Team eine Arbeitsgruppe gegründet, um ein Schutzkonzept für unsere Schule zu erstellen und die dazugehörigen Umsetzungsschritte zu entwickeln. Dabei beziehen wir uns auf bestehende und erfolgreich umgesetzten Schutzkonzepte der Kitas, die von der Lebenshilfe-Werk Weimar/Apolda e. V. unterhalten werden. Schutzkonzepte spielen eine entscheidende Rolle für eine gelingende Gewaltprävention an Schulen.“

Illustration: Christian Kirchner

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