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Studie „Antimuslimische und antisemitische Einstellungen im Einwanderungsland – (k)ein Einzelfall?“

Antimuslimische und antisemitische Einstellungen in Deutschland stören das gesellschaftliche Zusammenleben und sind seit Jahren Gegenstand der öffentlichen wie politischen Debatte. Während diese Einstellungen in der Gesamtgesellschaft recht gut erforscht sind, gibt es bislang kaum systematische Forschung für Menschen mit Migrationshintergrund.

Um die Einstellungen in der Bevölkerung differenziert analysieren zu können, hat der wissenschaftliche Stab des Sachverständigenrats für Integration und Migration (SVR) Daten des SVR-Integrationsbarometers 2020 ausgewertet. Die Ergebnisse sind in der Studie „Antimuslimische und antisemitische Einstellungen im Einwanderungsland – (k)ein Einzelfall?“ zusammengefasst. Sie zeigt: Antimuslimische und antisemitische Einstellungen sind kein Randphänomen, sondern bei Menschen mit und ohne Migrationshintergrund verbreitet. Menschen mit Migrationshintergrund vertreten diese Einstellungen häufiger als jene ohne Migrationshintergrund. Menschen mit Migrationshintergrund, die in Deutschland die Schule besucht haben, sind seltener antisemitisch und antimuslimisch eingestellt als jene, die in einem anderen Land zur Schule gegangen sind. Oft hängen die Einstellungen mit weiteren Merkmalen zusammen, wie etwa interkulturellen Kontakten und Religionszugehörigkeit. Details hierzu und weitere Ergebnisse berichtet ausführlich die Studie.

Die Publikation können Sie hier herunterladen: https://www.svr-migration.de/publikationen/antimuslimische-und-antisemitische-einstellungen.

Kontakt

Nicole Offhaus

Referentin Jugend(sozial)arbeit | Schule | Migration

036202 26-239

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