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EU fördert Studentenaustausch weltweit mit Erasmus+

Die Europäische Kommission startete am 11.07.2013 eine neue Initiative für "Europäische Hochschulbildung in der Welt".

Über Erasmus+, das neue EU-Programm für Bildung, Jugend und Sport, werden mehr als 400 Millionen Euro pro Jahr zur Verfügung stehen. Damit will die EU den internationalen Austausch von Studierenden fördern und die Zusammenarbeit zwischen europäischen Universitäten und ihren Partnern weltweit stärken. Europas Hochschulabsolventinnen und –absolventen sollen Kompetenzen erwerben, mit denen sie überall auf der Welt arbeiten können. Außerdem soll Europa für internationale Studierende weiterhin das Ziel ihrer Wahl bleiben.

Androulla Vassiliou, EU-Kommissarin für Bildung, Kultur, Mehrsprachigkeit und Jugend, erklärte: "Zahlreiche europäische Universitäten sind innerhalb der EU gut vernetzt, vielen fehlt jedoch eine klare Strategie, wie sie die Kontakte zu nichteuropäischen Partnern enger knüpfen können. Die Europäische Kommission bietet den Mitgliedstaaten Unterstützung beim Ausbau ihrer internationalen Netzwerke in der Hochschulbildung. Das lässt sich nicht mit einem Einheitsmodell bewerkstelligen: Jedes Land muss seine eigenen Stärken ausspielen."

Das neue Programm Erasmus+, das im Januar 2014 startet, wird außerdem Studierenden aus Ländern jenseits der europäischen Grenzen Möglichkeiten eröffnen, einen Teil ihres Studiums an einer europäischen Universität zu absolvieren oder umgekehrt. Zusätzlich zu den drei Millionen Auslandsaufenthalten von Studierenden, Forschenden und Lehrenden innerhalb der EU sollen damit 135 000 weitere Austauschaufenthalte zwischen der EU und dem Rest der Welt finanziert werden. Das sind 100 000 mehr als unter dem derzeitigen Programm "Erasmus Mundus". Derzeit gibt es in der Europäischen Union mehr als 19 Millionen Studierende an Universitäten und anderen Hochschuleinrichtungen. Die Kommission unterstreicht, dass die Universitäten auch bei den 85 Prozent der Studierenden, die nicht mobil sind, eine internationale Perspektive fördern müssen – etwa durch Sprachkurse oder internationale Studienpläne.

Quelle: http://ec.europa.eu