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Fürs neue Parlament: Kinderrecht - Champions gesucht

Zum Weltkindertag am 20. November 2013 stellte das europäische Netzwerk für Kinder- und Jugendhilfe Eurochild gemeinsam mit 14 weiteren Nichtregierungsorganisationen im Europäischen Parlament in Straßburg ihr Kinderrechte-Manifest vor.

Die Schirmherrschaft dafür hatte Roberta Angelili, ein der stellvertretenden Präsidenten des Europäischen Parlaments übernommen. Mit dem Manifest soll das Bewusstsein und Engagement der aktuellen und neuen Europaabgeordneten (EU-Wahlen Ende Mai 2014) für den Schutz und die Stärkung von Kinderrechten in der EU-Gesetz- und Politikgestaltung befördert werden. Die Lobbyinitiative zielt darauf an, dass sich Parlamentarier als Kinderrechte-Champions outen und die Forderungen des Manifests in ihre Wahlprogramme aufnehmen. Darüber hinaus könnten die "Champions" dann in der Folge auch bei dem Auswahlverfahren der neuen Kommissare und Kommissarinnen die Inhalte dieses Programms einfordern.

Zu den Forderungen der europäischen Kinderrechte-Koalition gehören u.a. die Kinderrechte und das Wohlergehen von Kindern und Jugendlichen in den Mittelpunkt der Europa 2020-Strategie zu bringen. Gleichzeitig sollten die Abgeordneten die effektive Umsetzung der auf Kinder und Jugendliche bezogenen EU-Empfehlungen, Schlussfolgerungen und Richtlinien in ihren Mitgliedstaaten einfordern und voranbringen. Kinderrechte als Querschnittsansatz wird ebenfalls angestrebt: Dafür sollte ein „Kinderrechtefreundlicher“ permanenter Monitoringmechanismus im Europäischen Parlament eingeführt werden, durch den in allen Politikbereichen der Schutz und die Förderung der Rechte gewährleistet ist.

Warum mehr Engagement für Kinder und Jugendliche in der Gemeinschaft wichtig ist, versucht die Koalition durch einige Fakten zu begründen. Danach lebt in der EU jedes vierte Kind in Armut. Ein Viertel der jährlich in Europa ankommenden Asylantragsteller sind Kinder und Jugendliche. 250.000 Kinder und Jugendliche werden jedes Jahr als vermisst gemeldet. Ca. 800.000 Kinder sind davon betroffen, dass ein Elternteil in einer Justizvollzugsanstalt lebt und mehr als 1. Mio. Kinder und Jugendliche leben in institutionellen Einrichtungen der Erziehungshilfe.

Von deutscher Seite hat sich bisher Gabriele Zimmer, die Fraktionsvorsitzender der Vereinigten Europäischen Linken im EP (GUE/NGL) engagiert gezeigt.

Quelle: https://www.jugendpolitikineuropa.de

 

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