Neudietendorf, 09.03.2022 | Der Paritätische Thüringen begrüßt den Vorstoß von BÜNDNIS 90/Grüne zur Finanzierung der Hilfe für die Menschen, die vor dem Krieg aus der Ukraine flüchten.
„Es ist völlig klar, dass sich Parlament und Landesregierung hier nicht gegenseitig blockieren dürfen. Die Hilfe muss jetzt kommen und das Geld dafür muss fließen. Wir sind es den Menschen schuldig, dass sie nicht warten müssen. Daher darf es keine Denkverbote geben. Die Entwicklung war nicht abzusehen und ist daher auch nicht in den Haushalt eingepreist. Eine Lösung dafür muss aber her.“, erklärt Stefan Werner, Landesgeschäftsführer des Paritätischen Thüringen.
Wichtig ist auch, hier in die Zukunft zu denken und die bestehenden Unterstützungsangebote der Migrations- und Flüchtlingshilfe weiter zu finanzieren. Aus den vorherigen Flüchtlingsbewegungen haben wir gelernt, dass eine Grundversorgung nicht ausreicht. Die Geflüchteten brauchen Unterstützung bei der Orientierung in ihrem Gastland, beim Spracherwerb und bei der Integration in den Arbeitsmarkt.
Der Paritätische Thüringen fordert daher die Parteien auf, sich fraktionsübergreifend zu Gesprächen zusammenzusetzen. „Es gibt Zeiten für Parteipolitik, jetzt ist sie nicht“, so Stefan Werner.
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