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Die zukunftsfeste Finanzierung der Pflege muss sichergestellt werden

Neudietendorf, 04.01.2022 | Der GKV, der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen rechnet mit einer Erhöhung des Beitrags zur Pflegeversicherung von 0,3 Prozent. Hintergrund ist eine Mehrausgabe von 2 Milliarden Euro in 2021. Dadurch hat die Pflegeversicherung die gesetzlich vorgeschriebene Mindestreserve erreicht.
Vor diesem Hintergrund erneuert der Paritätische Thüringen seine Forderung nach einer zukunftsfesten Finanzierung der Pflege. Die Fakten liegen seit Jahren auf dem Tisch, immer mehr Menschen werden pflegebedürftig, die Erwartungen an eine qualitativ hochwertige und personenzentrierte Pflege steigen, gleichzeitig sollen berechtigterweise die Löhne in der Pflege steigen und die Kosten zur Bekämpfung des Klimawandels schlagen auch auf die Pflege durch.
„Dieses Milliardendefizit und die Herausforderungen der Zukunft zeigen, dass die Finanzierung der Pflege inzwischen nicht mehr auf tönernen Füßen, sondern eher auf papiernen Füßen steht. Diese Zahlen sollten mindestens ein Alarmzeichen sein, dass ein weiteres Ignorieren die strukturellen Probleme der Pflegefinanzierung zu einem Problem-Mount-Everest führt“, erklärt Stefan Werner, Landesgeschäftsführer des Paritätischen Thüringen. Für den Wohlfahrtsverband ist klar, dass die Grundorientierung der Pflegeversicherung als Teilkostenversicherung ohne verlässliche Dynamisierung der Leistungshöhen an ihre Grenzen stößt. Folgewirkung ist ein unkalkulierbares Kostenrisiko bei Pflegebedürftigkeit, bis hin zum Verarmungsrisiko. Vor diesem Hintergrund setzt sich der Paritätische Thüringen für eine Vollversicherung der Pflegekosten in Form einer einheitlichen solidarischen Bürgerversicherung für alle ein. 

Illustration: Christian Kirchner

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