Neudietendorf, 14.07.2020 | Der Unstrut-Hainich-Kreis will, um über eine Investitionsoffensive für Schulen entscheiden zu können, eine halbe Millionen Euro bei den Sozialausgaben kürzen. Für den Paritätischen Thüringen zeigt das eine ganz gefährliche Entwicklung auf. „Hier werden die Versäumnisse der Vergangenheit – nämlich die fehlenden Investitionen in Bildung – auf dem Rücken derjenigen ausgetragen, die keine große Lobby haben“, erklärt der Landesgeschäftsführer Stefan Werner. „In Bildung investieren ist dringend notwendig, das Geld aber aus dem Sozialbereich abzuziehen, ist wie in einem Boot mit zwei Löchern, aber nur einem Stöpsel zu sitzen. Das kann nicht funktionieren“, so Werner weiter. „Es sei wichtig zu begreifen, dass Geld für Soziales in erster Linie Investitionen sind und keine Ausgaben. Das sage ich auch ganz bewusst so scharf im Hinblick auf die Haushaltsklausur der Landesregierung“, sagt der Landesgeschäftsführer des Paritätischen.
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