Neudietendorf, 07.07.2022 | Der Paritätische Thüringen kritisiert die Pläne von Bundesfinanzminister Christian Lindner, die Mittel für die Eingliederung Langzeitarbeitsloser um, laut Spiegel, 600 Millionen Euro zu kürzen.
Das ist aus Sicht des Wohlfahrtsverbandes der falsche Schritt zur falschen Zeit. Wer fordert muss auch fördern. Beim aktuellen Fachkräftemangel muss eher alles daran gesetzt werden, Menschen aus der Arbeitslosigkeit zu holen, als den Geldhahn zuzudrehen.
„Ich gratuliere Herrn Lindner und seiner Frau zur Hochzeit und wünsche eine glückliche Ehe. Nichtsdestotrotz ist dieser Plan eine Frechheit. Während an den verschiedensten Unterstützungsprogrammen gearbeitet wird, soll ausgerechnet bei den ärmsten gespart werden. Unsozialer geht nicht. Hier zeigt sich, wo das Beharren auf der Schuldenbremse hinführt. Herr Lindner sollte besser die Einnahmeseite des Bundes erhöhen. Eine Übergewinnsteuer, wie in anderen Ländern, wäre ein erster Schritt.“, erklärt Stefan Werner, Landesgeschäftsführer des Paritätischen Thüringen. „Wir können nicht immer die Schulden vergesellschaften, während die Gewinne privatisiert werden.“, so Werner abschließend.
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