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Österreich unterstützt EU-Initiative „Kinder des Friedens“

Österreich tritt der EU-Initiative „Kinder des Friedens“ bei und ist damit der zweite Mitgliedstaat, der einen Beitrag zur Unterstützung der EU für humanitäre Projekte leistet, die darauf ausgerichtet sind, Kindern in Konfliktgebieten Zugang zu Bildung zu verschaffen.

Luxemburg trat im vergangenen Jahr bei. Die Initiative ist eine bleibende Erinnerung an den Friedensnobelpreis, welcher der Europäischen Union im Jahr 2012 verliehen wurde.

Mit Österreichs Beitrag von 250 000 EUR werden Projekte im Rahmen der EU-Initiative „Kinder des Friedens“ unterstützt, die Kindern Zugang zu Bildung, psychosozialer Unterstützung und zu sicheren und kindgerechten Aufenthaltsorten geben, an denen sie in einem Umfeld lernen, spielen und aufwachsen können, in dem sie vor den traumatischen Folgen von Konflikten geschützt bleiben – einschließlich der Gefahr der Rekrutierung als Kindersoldaten oder Zwangsverheiratung.

Hintergrund

Am 10. Dezember 2012 wurde der EU der Friedensnobelpreis verliehen. Damit wurde der Beitrag gewürdigt, den die EU in 60 Jahren zur Förderung von Frieden und Versöhnung, Demokratie und Menschenrechten geleistet hat. Die Europäische Kommission nahm das Preisgeld im Namen der Europäischen Union entgegen, verdoppelte den Betrag auf 2 Mio. EUR und beschloss, den Preis für humanitäre Projekte zu nutzen, die von Konflikten betroffenen Kindern Zugang zu Bildung verschaffen. Im Jahr 2013 wurden die Mittel erneut verdoppelt, und zwar auf 4 Mio. EUR.

Bislang kamen mehr als 100 000 Jungen und Mädchen aus zwölf Ländern in den Genuss der Projekte der EU-Initiative „Kinder des Friedens“. In ihrem ersten Jahr, 2012, konnte im Rahmen der Initiative mehr als 28 000 Kindern aus Pakistan, der Demokratischen Republik Kongo, Äthiopien, Kolumbien, Ecuador sowie syrischen Flüchtlingen im Irak geholfen werden. Der Geltungsbereich wurde im Jahr 2013 ausgeweitet, wodurch mehr als 80 000 Kinder in verschiedenen Ländern erreicht werden konnten, darunter Südsudan, Tschad, die Zentralafrikanische Republik, Somalia, die Demokratische Republik Kongo, Afghanistan, Irak, Myanmar, Kolumbien und Ecuador.

Die Opfer von Konflikten sind zu 90% Zivilisten. Die Hälfte davon sind Kinder. Eine der besten Möglichkeiten, von bewaffneten Konflikten betroffene Kinder zu schützen, besteht darin, ihnen wieder eine Möglichkeit zu bieten, zu lernen und zur Schule zu gehen.

Eine Milliarde Kinder lebt in Konfliktregionen und mehr als 28 Millionen von Konflikten betroffene Kinder besuchen keine Grundschule. Die Initiative setzt sich für Bildung in Notsituationen ein, indem sie humanitäre Projekte für Kinder in Konfliktgebieten finanziert; dies ist ein erheblich unterfinanzierter Bereich.

Mehr als die Hälfte des EU-Budgets für humanitäre Hilfe fließt in Konfliktgebiete und mehr als 10% – deutlich mehr als der internationale Durchschnitt – gehen an Hilfsorganisationen, die den Schwerpunkt auf die Unterstützung von Kindern legen.

Quelle: http://europa.eu

 

Kontakt

Julia Hohmann

Referentin Frauen | Familie | Beratungsstellen | Schuldnerberatung

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Steffen Richter

Stellv. Landesgeschäftsführer

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Antje Koch

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Susann Steinbrück

Referentin strategische Entgeltberatung

036202 26-170

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