Neudietendorf, 30.06.2022 | Der Paritätische Thüringen begrüßt die heute vom SPD-Landesvorsitzenden Georg Maier vorgebrachten Forderungen zur Bekämpfung der Armut in Thüringen.
Ergänzend weist der Paritätische Thüringen darauf hin, dass Energiewirtschaft und Sozialpolitik dringend zusammengedacht werden müssen. Härtefallfonds können eine erste Brücke sein. Der Reformbedarf bei der Grundsicherung im SGB II und SGB XII sowie im BAföG bleibt weiter bestehen.
Die Wohngeldberechtigung muss unbedingt an die Armutsschwelle angepasst werden und die Warmmiete als Grundlage zur Berechnung gemacht werden. Was auf keinen Fall passieren darf ist, dass Menschen, die ihre Nebenkostenabrechnung nicht begleichen können, die Verträge gekündigt werden, bzw. Stromsperren verhängt werden.
„Wichtig ist ein Dialog mit Energieunternehmen zu sozialen Lösungen und Unterstützungsmöglichkeiten. Auch die Energieunternehmen sollten in der Pflicht sein Ihre Verbraucher zu den Entwicklungen zu beraten und Lösungsmodelle für Härtefälle zu entwickeln. Von Armut betroffene Menschen dürfen jetzt nicht allein gelassen werden.“, erklärt der Landesgeschäftsführer des Paritätischen Thüringen, Stefan Werner.
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